Hundebesuchsdienst zur Initiierung von Lernprozessen individueller
Förderung, Training und Rehabilitation

Warum setzen wir Hunde zur tiergestützten Therapie und zur tiergestützten Aktivität ein?

Hunde akzeptieren einen Menschen ohne Vorurteile. Sie werden nach speziellen Kriterien ausgesucht und dann zu gezielten Interventionen eingesetzt, somit sind sie Teil eines therapeutischen Prozesses. Menschen, die Kontakt mit gut ausgebildeten Hunden haben, erleben eine ganz besondere Form der Kommunikation auf allen Ebenen. Die Anwesenheit eines Hundes wirkt sich positiv auf physischer, psychisch emotional und neuronaler Ebene, sozialer, sowie auf motivationaler Ebene aus.

Was ist ein Therapiebegleithund / Besuchshund?

Grundsätzlich sind es Haushunde, die bei einer Privatperson oder in einer Familie leben. Die Rasse ist eher nebensächtlich, wobei der eingesetzte Hund bestimmte positive Eigenschaften haben sollte. Er sollte ein freundliches, kommunikatives, ausgeglichenes Wesen besitzen und die Fähigkeiten haben, sich in Stresssituationen zurückzuziehen. Therapiebegleithunde und Teams zur tiergestützten Aktivitäten haben eine entsprechende fundierte Basisausbildung, nach den Kriterien der ESAAT (European Society for Animal Assited Therapy) mit abschließender Prüfung durchlaufen. Sie bilden sich kontinuierlich fort, mit mindestens 16 Stunden in zwei Jahren und einer jährlichen Prüfung auf Eignung. Therapiebegleithunde / Besuchshunde sind die in der tiergestützten Therapie, am meisten eingesetzten Tiere. Sie werden im Dienste der Gesundheit, Resozialisierung und in der Rehabilitation eingesetzt. Dabei ist von Vorteil auf die persönlichen Präferenzen des Hundes zu achten. Als Beispiel geht man nicht mit einem Hund in den Kindergarten, wenn der Hund dauerhafte Stresszeichen bei kleinen Kindern zeigt.